„Höhle der Löwen“ am Karl-Ernst-Gymnasium Amorbach

Am Donnerstag, den 10. April, verwandelte sich das Karl-Ernst-Gymnasium Amorbach in eine Bühne für junge Unternehmergeister: Die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe präsentierten im Rahmen der schuleigenen Abschlussveranstaltung „Höhle der Löwen“ innovative Geschäftsideen, die sie im Wirtschaft und Recht Unterricht unter der Leitung von Studienreferendar Thomas Grüner entwickelt hatten.

Herzstück der Veranstaltung war die Vorstellung eigens erarbeiteter Geschäftsmodelle vor einer Jury. Diese bestand aus dem Fachkollegium Wirtschaft und Recht der Schule, der ehemaligen Teilnehmerin der echten VOX-Show „Die Höhle der Löwen“ Anna Wirsching, Gründerin von „Pee & Bob“, sowie Schulleiter Ulrich Koch, die der Veranstaltung durch deren Präsenz besonderen Glanz verliehen.

Die Bandbreite der präsentierten Ideen war groß: Von katermindernden Kaugummis über Antibeschlagbrillen, einer neuen Art von Körperwaage bis hin zu einem datenübertragenden Magnetkabel – die Projekte zeugten von Kreativität und praxisnaher Umsetzung. So überzeugte etwa das Team Secure Fit mit seinem Konzept für individuell austauschbare Sicherheitskappen für Schuhe, während Thermo Smart, Cup2Go und Split SIP mit durchdachten Lösungen für mobile Verpflegung punkten konnten. Als Sieger der Veranstaltung wählten Gäste, die Jury und die Schülerinnen und Schüler das Unternehmen Split SIP. Das Unternehmen präsentierte einen Thermobecher mit getrennten Fächern für verschiedene Getränke in einem Gefäß.

Ziel der Projektarbeit war es, Schülerinnen und Schülern wirtschaftliches Denken praxisnah zu vermitteln. Über eine digitale Lerntheke erarbeiteten sie sich selbstständig theoretische Grundlagen und setzten diese im Team in konkrete Geschäftsmodelle um. Dabei standen neben der Entwicklung der Geschäftsidee auch unternehmerische Entscheidungen, die Erstellung vereinfachter Bilanzen sowie der Einsatz von Marketingtools im Fokus. Die Jugendlichen übernahmen eigenverantwortlich Management-Aufgaben und bewiesen dabei Kreativität sowie Organisationstalent.

Die Abschlussveranstaltung ist dabei keine Pflichtveranstaltung, sondern Ausdruck des besonderen Engagements der Schule, wirtschaftliche Bildung lebendig und anwendungsnah zu gestalten und ein sicherlich prägendes Ereignis für die Schülerinnen und Schüler.

Thomas Grüner

Sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Jurymitglieder können stolz auf die Ergebnisse sein.

Die Schülerinnen und Schüler des KEG überzeugten mit ihren Präsentationen.