Karl-Ernst-Gymnasium spendet Einnahmen von Flohmarkt an ein Kinderheim in der Ukraine

„Die Schülerinnen und Schüler haben daheim die Keller und Speicher ausgeräumt und versucht, die Sache tatkräftig zu unterstützen“, erzählte Sabine Steinöl, eine der mitverantwortlichen Lehrerinnen für den Flohmarkt, der am Vormittag des 7. Mai im Pausenhof des Karl-Ernst-Gymnasiums Amorbach stattfand.

Ein SMV-Flohmarkt sei schon länger geplant worden, sagte Schülersprecher Miguel Bilen. Nach den schockierenden Ereignissen in der Ukraine bot es sich nun an, den zuvor im Mittelpunkt stehenden Gedanken der Nachhaltigkeit mit der Unterstützung der Ukraine zu verbinden. Das Angebot innerhalb des Flohmarkts reichte von Büchern, CDs und Kleidung bis zu von Lehrern selbstgemachten Seifen, Lesezeichen und zuvor eingesammelten Sachspenden der Schulgemeinschaft. Verkauft wurde an Ständen der SMV, weiteren Schülern, Eltern und auch ehemaligen Lehrern. Zudem bot der Elternbeirat Kaffee und Kuchen gegen eine freiwillige Spende an. Mit Flyern und Plakaten wurde zusätzlich über die aktuelle Situation in der Ukraine und das Kinderheim informiert, an das die Einnahmen gespendet werden. Das Kinderheim „SONETSCHKO“ liegt im Südosten der Ukraine und wird von rund 300 Kindern bewohnt, die auf engem Raum und ohne ausreichende medizinische Versorgung bzw. Sanitäranlagen zusammenwohnen. Alle Mitwirkenden standen mit großer Motivation hinter dem Projekt, um mit so viel Geld wie möglich das Kinderheim zu unterstützen.

Alexa Segeta