Tipps und Anregungen für die Zeit nach dem Abitur: der Berufswegetag am Karl-Ernst-Gymnasium Amorbach

Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, die Zeit nach dem Schulabschluss sinnvoll zu nutzen. Der Berufswegetag soll die Schüler*innen bei der Entscheidungsfindung unterstützen. Dieses Jahr fand er coronabedingt per Videokonferenz statt. Parallel liefen zwei Konferenzen ab und somit konnten die Schüler*innen sich interessenorientiert entscheiden.

Im A-Teil stellte zunächst die DHBW (Duale Hochschule Baden-Württemberg) Mosbach das duale Studium vor. Professor Hubert Speth vermittelte hierfür grundlegende Informationen für ein besseres Verständnis für den Ablauf des Studiums. Damit die Schüler*innen einen Einblick in das duale Studium aus studierender Sicht bekommen können, erzählte Referentin Laura Schmitt von persönlichen Erfahrungen und Eindrücken. Auch die IHK (Industrie- und Handelskammer) Aschaffenburg nahm sich Zeit für die Schüler*innen. So brachten Luke Dramsky und seine Auszubildenden verschiedene Ausbildungsberufe im sozialen Bereich näher. Man erhielt lehrreiche Einblicke in die Ausbildungen als Kauffrau/-mann für Büromanagement und als Fachinformatiker*in für Systemintegration sowie hilfreiche Tipps für die Schüler*innen. Am Ende des A-Teils stellten Markus Köckner und seine Auszubildenden die RIB (Regionale Initiative Berufsausbildung) aus dem Neckar-Odenwald-Kreis vor. Anhand eines Videos betonten sie die Wichtigkeit der handwerklichen, technischen und industriellen Berufe, die auf Grund des Fachkräftemangels immer mehr in den Fokus rücken. Schließlich kamen auch die Auszubildenden zu Wort, die von sich und ihren Erfahrungen berichteten.

Im parallel ablaufenden B-Teil referierte zunächst Anita Hoffman, studierte Sozialpädagogin und Bildungsreferentin beim BRK. Sie brachte den Schüler*innen das Freiwillige Soziale Jahr und den Bundesfreiwilligendienst näher. Der Schwerpunkt lag hier auf der verpflichtenden Seminararbeit beim BRK. Abschließend nannte sie den Schüler*innen diverse Gründe, ein BFD oder FSJ zu absolvieren.

Nachfolgend stellte Professor Dr. Jörg Abke einige der Studiengänge der Technischen Hochschule Aschaffenburg vor. Neben dem Bachelor- und Masterstudium ging er auch auf das Duale Studium ein. Zum Abschluss wurde den Schüler*innen über die Studienvoraussetzungen und die durchweg positiven Umfragen zur Universität berichtet.

Im dritten und letzten Teil des Berufswegetags schaltete sich Johannes Böhnlein in die Konferenz zu. Er vermittelte den Schüler*innen als Vertreter der Julius-Maximilians-Universität Würzburg das Studienangebot und die Universität im Allgemeinen. Detailliert wurde der Bewerbungs- und Anmeldeprozess erklärt. Zudem informierte er die Schüler*innen über die Anmeldefristen und einige Fachbegriffe. Letztlich referierte Studienbotschafterin Pia Schmidt umfangreich über das Studium im Bereich der Sonderpädagogik.

Durch diesen informativen und gewinnbringenden Tag wurde den Teilnehmer*innen sicherlich ein vielseitiger Einblick in die Möglichkeiten nach dem Abitur gegeben.

Alisia Teichrib und Dominic Rüger

Bild 1: Studentin Laura Schmitt berichtet von ihren Eindrücken des dualen Studiums.

Bild 2: Der Auszubildende der IHK gibt mithilfe einer kleinen PowerPoint-Präsentation Tipps an die Schüler*innen weiter.